Die Leistungsfähigkeit von Infrastrukturüberwachung und ASM
Die Fähigkeit, das digitale Ökosystem eines Unternehmens kontinuierlich zu überwachen, ist ein grundlegender Bestandteil einer effektiven Cybersicherheit. Unternehmen jeder Größe müssen in der Lage sein, die Leistungsüberwachung, Verfügbarkeit und Sicherheit von Komponenten in ihren hybriden Umgebungen zu verfolgen und zu verwalten.
Die Überwachung der Infrastruktur ist eine Möglichkeit, die nötige Transparenz zu erreichen, um nicht nur die Leistung der Systeme in Ihrem Netzwerk zu bewerten, sondern auch Ihre Infrastruktur proaktiv zu optimieren. Wenn etwas kaputt geht, z. B. ein Server oder eine Website, hilft diese Netzwerküberwachungssoftware, das Problem zu erkennen.
Der Wert, den die herkömmliche Infrastrukturüberwachung liefert, kann mit einer Attack Surface Management-Lösung, die auf führender Internet-Intelligenz basiert, erheblich gesteigert werden.
Die kontinuierliche, kontextbezogene Erkennung und Überwachung aller nach außen gerichteten Ressourcen durch ASM bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Angriffsfläche aus der Sicht eines Angreifers zu betrachten. Mit diesem Einblick können Sicherheitsteams Schwachstellen effektiver angehen und das sichern, was sie besitzen.
Die wichtigsten Vorteile der Infrastrukturüberwachung:
- Leistungsverfolgung in Echtzeit: Die Infrastrukturüberwachung bietet einen kontinuierlichen Einblick in den Systemzustand und ermöglicht es den Teams, potenzielle Probleme wie langsame Antwortzeiten, Ausfallzeiten oder Ressourcenüberlastungen zu erkennen, bevor sie sich auf die Benutzererfahrung auswirken.
- Erkennung von Sicherheitsbedrohungen: Einige Tools zur Infrastrukturüberwachung können ungewöhnliche Aktivitäten oder Konfigurationen erkennen, die auf ein potenzielles Sicherheitsrisiko hindeuten, und so dazu beitragen, Bedrohungen frühzeitig zu entschärfen.
- Verbesserte Systemzuverlässigkeit: Regelmäßige Anwendungsüberwachung stellt sicher, dass die IT-Infrastrukturkomponenten effizient arbeiten, was zu einer besseren Gesamtleistung und weniger unerwarteten Unterbrechungen führt.
- Schnellere Reaktion auf Vorfälle: Warnungen und Benachrichtigungen von einer Überwachungslösung ermöglichen es den Sicherheitsteams, schnell auf Probleme zu reagieren und so die Zeit zu verkürzen, die für die Diagnose und Behebung von Zwischenfällen benötigt wird.
Wie die Infrastrukturüberwachung funktioniert
Die Infrastrukturüberwachung bezieht sich auf den Prozess der Datenerfassung von verschiedenen IT-Infrastrukturelementen wie Servern, virtuellen Maschinen und Datenbanken, um Infrastrukturmetriken zu analysieren, Warnmeldungen zu generieren und einen zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten.
Ein effektives Tool zur Überwachung der Infrastruktur sammelt diese Daten kontinuierlich, so dass Unternehmen immer einen aktuellen Überblick über die Internet-Infrastruktur haben.
Datenerfassung: Netzwerküberwachungs-Tools sammeln zunächst Echtzeitdaten von verschiedenen Komponenten der Infrastruktur, wie Servern, Netzwerken, Anwendungen und Cloud-Umgebungen. Dies kann durch agentenbasierte Überwachung (auf Systemen installiert) oder durch agentenlose Überwachung (wie API-Aufrufe oder Netzwerk-Scans) erfolgen.
Alarmierung: Wenn ein Problem oder eine Anomalie erkannt wird, generiert das Überwachungssystem Warnmeldungen. Diese Warnungen können so angepasst werden, dass die richtigen Teams per E-Mail, Dashboards oder durch die Integration mit Ticketing-Systemen benachrichtigt werden, damit sie schnell reagieren können.
Berichterstattung und Visualisierung: Infrastrukturüberwachungs-Tools bieten detaillierte Berichte und anpassbare Dashboards, die wichtige Kennzahlen und historische Trends anzeigen und es den Teams ermöglichen, die Leistung im Zeitverlauf zu verfolgen und Verbesserungen zu planen.
Die Entwicklung der Infrastrukturüberwachung
Die Überwachung der Infrastruktur hat sich im Laufe der Jahre erheblich weiterentwickelt und ist von manuellen, reaktiven Methoden zu hochautomatisierten, proaktiven Systemen übergegangen. In der Vergangenheit war die Überwachung oft auf Server vor Ort beschränkt und konzentrierte sich auf grundlegende Kennzahlen wie Betriebszeit und CPU-Auslastung. Außerdem mussten die IT-Teams Probleme manuell beheben.
Mit dem Aufkommen von Cloud Computing, verteilten Architekturen und DevOps-Praktiken haben sich die Überwachungstools erweitert, um dynamische, hybride Umgebungen und Microservices abzudecken.
Die heutigen Tools bieten Anwendungsleistungsüberwachung, Echtzeitdaten, maschinelles Lernen und prädiktive Analysen, um potenzielle Probleme zu erkennen, bevor sie eskalieren, und bieten tiefere Einblicke in die System- und Infrastrukturleistung.
Moderne Überwachung legt auch Wert auf eine nahtlose Integration mit Automatisierungstools, die eine schnellere Reaktion auf Vorfälle und ein effizienteres Ressourcenmanagement ermöglichen. Die Infrastrukturüberwachung hat sich weiter ausgedehnt und umfasst nun auch die Überwachung von Cloud-Infrastrukturen, wie z. B. AWS, Azure und Google.
Agent vs. agentenlose Infrastrukturüberwachung
Agent-basierte Überwachung: Dieser Ansatz verwendet kleine "Helfer", die auf den zu überwachenden Objekten (wie Servern oder Geräten) installiert werden. Diese Helfer, Agenten genannt, sind kleine Softwareprogramme, die direkt auf jedem System installiert werden.
Agentenlose Überwachung: Bei diesem Ansatz werden die Dinge überwacht, ohne dass man sich in ihnen befinden muss. Es sammelt Informationen von außen mit Methoden wie Netzwerk-Scans, APIs (wie Cloud-Service-Konnektoren) oder Fernanmeldung im System. Die agentenlose Überwachung ist in der Regel einfacher zu implementieren, insbesondere bei großen oder verteilten IT-Umgebungen.
Censys unterstützt einen agentenlosen Ansatz zur Überwachung der Infrastruktur. Für die Transparenz, die Censys bietet, muss nichts auf den überwachten Systemen installiert werden. Stattdessen nutzt Censys internetweite Scans und andere externe Methoden, um Daten über die Ressourcen eines Unternehmens zu sammeln, wie z. B. die Identifizierung offener Ports, SSL-Zertifikate, Cloud-Infrastruktur und potenzieller Schwachstellen.
Vollständige Sichtbarkeit mit Attack Surface Management
Infrastrukturüberwachung und Attack Surface Management sind eng miteinander verbunden. Die Infrastrukturüberwachung konzentriert sich auf die Verfolgung und Beobachtung der Leistung, des Zustands und der Verfügbarkeit der IT-Systeme eines Unternehmens, wie Server, Netzwerke und Anwendungen.
Das Attack Surface Management baut darauf auf, indem es alle mit diesen Systemen verbundenen, nach außen gerichteten Anlagen identifiziert und verwaltet, die von Angreifern ins Visier genommen werden könnten, einschließlich aller versteckten oder nicht überwachten Systeme.
Während die Überwachung der Infrastruktur dazu beiträgt, den reibungslosen Betrieb der Systeme zu gewährleisten, erweitert ASM diese Funktion durch die kontinuierliche Erkennung, Bewertung und Sicherung dieser Systeme gegen potenzielle Bedrohungen.
Gemeinsam unterstützen sie Unternehmen bei der Optimierung ihrer Infrastrukturüberwachungsplattform, um sowohl die betriebliche Effizienz als auch die Cybersicherheit zu gewährleisten.
Warum ASM so wichtig ist
Ohne die Unterstützung von Attack Surface Management steht die Überwachung der Infrastruktur vor mehreren kritischen Herausforderungen, da es an umfassender Transparenz mangelt. Diese Herausforderungen können Ihr Risiko von Cyber-Bedrohungen erheblich erhöhen.
Unfähigkeit, alle Assets zu erkennen: Herkömmliche Überwachungstools sind nicht auf die Erkennung von Assets ausgerichtet, insbesondere nicht auf die Erkennung von internetfähigen Assets wie Schatten-IT, falsch konfigurierte Cloud-Dienste und neue Infrastrukturen, die von verschiedenen Abteilungen eingerichtet wurden. Viele Unternehmen sind sich bis zu 80 % ihrer externen Angriffsfläche nicht bewusst. Dies führt zu kritischen Schwachstellen, die Angreifer ausnutzen können, während Ihr Team unaufmerksam bleibt.
Manuelle und uneinheitliche Überwachung: Die Transparenz der Infrastruktur erfordert häufig den Einsatz mehrerer Tools - Schwachstellen-Scanner, Cloud-Dashboards und Bestandslisten -, die isoliert und unvollständig sein können. Dieser Patchwork-Ansatz erschwert es, einen einheitlichen, aktuellen Überblick über Ihre Infrastruktur und ihre Schwachstellen zu erhalten, was dazu führt, dass Schwachstellen übersehen werden.
Ungenaue oder unregelmäßige Aktualisierungen: Ohne automatisierte Echtzeit-Überwachung führen Änderungen zwischen den Aktualisierungen (z. B. neue Cloud-Instanzen, Änderungen an Zertifikaten) dazu, dass der Überblick verloren geht. Anlagen, die heute gefährdet sind, bleiben möglicherweise bis zum nächsten Scan unbemerkt, was zu spät sein kann. Angreifer nutzen diese Verzögerung oft aus, um in Systeme einzudringen, die vorübergehend gefährdet sind.
Komplexe Cloud-Umgebungen: Wenn Unternehmen Cloud-Umgebungen (AWS, GCP, Azure) einführen, werden Assets flüchtig, ändern sich dynamisch und sind schwieriger zu verfolgen. Ohne robuste Cloud-Konnektoren, die diese Assets kontinuierlich synchronisieren und aktualisieren, ist die Transparenz von Cloud-Engagements eingeschränkt.
Begrenzte Priorisierung von Bedrohungen: Ohne ein ASM-Tool, das Schwachstellen in Echtzeit kontextualisiert, haben Sicherheitsteams Schwierigkeiten, Bedrohungen auf der Grundlage des tatsächlichen Risikos zu priorisieren. Eine Priorisierung ist wichtig, da einige Schwachstellen aktiv von Ransomware-Gruppen ausgenutzt werden, aber ohne umfassende Daten verschwenden die Teams möglicherweise Ressourcen für weniger kritische Probleme.
Nicht abgestimmte Sicherheitsabläufe: Da viele herkömmliche Tools nicht gut integriert sind, müssen die Sicherheitsteams die Daten auf den verschiedenen Plattformen manuell abgleichen. Diese Verzögerung erschwert eine schnelle Reaktion auf Schwachstellen und verlängert die Zeit, die Angreifer haben, um sie auszunutzen.
Gemeinsam besser
Gemeinsam bieten die Netzwerküberwachungsinfrastruktur und ASM einen Einblick in die operative Leistung und die Sicherheitsrisiken der IT-Landschaft eines Unternehmens. Kunden von Censys können zum Beispiel Censys ASM nahtlos in ihre bestehenden Splunk-Umgebungen integrieren. Censys ASM-Daten können für Warnmeldungen und die Erstellung von Dashboards in Splunk verwendet werden.
Proaktive Verteidigung
Diese Kombination gewährleistet nicht nur, dass die Systeme ordnungsgemäß funktionieren, sondern auch, dass Schwachstellen erkannt und beseitigt werden, bevor Angreifer sie ausnutzen können.
Wie Censys ASM die Infrastrukturüberwachung verbessert
Censys ist ein führender Anbieter von Attack Surface Management, das die Strategie zur Überwachung der Infrastruktur eines Sicherheitsteams unterstützt. Es scannt kontinuierlich das Internet, um alle Systeme (wie Server, Websites und Datenbanken) zu finden und zu überwachen, die ein Unternehmen besitzt oder nutzt. Dies hilft Unternehmen, versteckte oder vergessene Ressourcen (wie alte Server oder ungesicherte Cloud-Infrastruktur) zu entdecken, Schwachstellen zu identifizieren und diese schnell zu beheben, bevor Bedrohungsakteure sie ausnutzen können.
Censys nutzt seine firmeneigene Internet-Intelligenz, um Echtzeit-Transparenz zu bieten, indem es das Anlageninventar kontinuierlich aktualisiert und Änderungen verfolgt, damit nichts unbemerkt bleibt. Kurz gesagt, Censys hilft Unternehmen, alle mit dem Internet verbundenen Systeme zu sehen und sie vor Bedrohungen zu schützen, was es zu einem wichtigen Werkzeug für die Überwachung und Sicherung der Infrastruktur macht.
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Warum Unternehmen Censys ASM wählen
Censys genießt das Vertrauen der US-Regierung und von mehr als 50 % der Fortune-500-Unternehmen, wenn es darum geht, vollständige, genaue und aktuelle Einblicke in Angriffsflächen zu erhalten.
- Umfassende Bestandsermittlung: Censys bietet einen unübertroffenen Einblick in die mit dem Internet verbundenen Bestände, indem es das Internet kontinuierlich scannt und Hosts, Domänen, Zertifikate und Dienste identifiziert, auch solche, die möglicherweise versteckt oder vergessen sind.
- Aktualisierungen und Genauigkeit in Echtzeit: Durch tägliche Aktualisierungen und Scans von Assets, einschließlich Cloud-Umgebungen, stellt Censys sicher, dass Unternehmen immer den aktuellsten Überblick über ihre Angriffsfläche haben, wodurch das Risiko, Angriffe zu übersehen, reduziert wird.
- Unerreichte Internet-Intelligenz: Durch die Nutzung der umfangreichsten internetweiten Daten bietet Censys Einblicke, die über die herkömmliche Überwachung hinausgehen, und nutzt fortschrittliche Zuordnungsverfahren, um Assets genau einem Unternehmen zuzuordnen.
- Abdeckung von Cloud- und Hybrid-Umgebungen: Censys lässt sich nahtlos in AWS, GCP und Azure integrieren und bietet kontinuierlichen Einblick in die sich schnell verändernden Cloud-Ressourcen, wodurch eine vollständige Abdeckung von On-Premise- und Cloud-Umgebungen gewährleistet wird.
- Risikopriorisierung und umsetzbare Erkenntnisse: Censys deckt nicht nur Assets auf, sondern stellt auch Kontext zur Verfügung und priorisiert Risiken auf der Grundlage von Schwachstellen und Exposition, so dass sich Teams auf die wichtigsten Sicherheitslücken konzentrieren können.
- Leichte Integration und Automatisierung: Censys ASM lässt sich problemlos in vorhandene Sicherheitstools integrieren und liefert verwertbare Informationen, die sich in bestehende Arbeitsabläufe einfügen, so dass Teams schneller und effektiver reagieren können.
Diese Funktionen bieten Kunden die nötige Transparenz und Kontrolle, um ihre Angriffsflächen proaktiv zu verwalten und Risiken zu minimieren.
" Censys ist wie eine brandneue Brille; wir können Dinge in der Ferne sehen, und wir haben erkannt, wie groß der Unterschied war. Wir haben ein größeres Bild, als nur Dinge manuell zu erledigen.
- Senior Security Analyst, Europäische Regierungsagentur
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