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Kontinuierliche Bedrohung Exposure Management

Kontinuierliche Bedrohung Exposure Management

In der schnelllebigen Welt der Cybersicherheit entwickelt sich die Landschaft ständig weiter. Herkömmliche Methoden zur Bewältigung von Sicherheitsbedrohungen beinhalten oft einen reaktiven Ansatz, bei dem man wartet, bis es zu Sicherheitsverletzungen kommt, bevor man sich mit ihnen befasst. Mit dem technologischen Fortschritt und der zunehmenden Raffinesse von Cyber-Bedrohungen ist jedoch ein proaktiverer und kontinuierlicherer Ansatz erforderlich. Hier kommt Continuous Threat Exposure Management (CTEM) ins Spiel, das einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise darstellt, wie Unternehmen ihre digitalen Umgebungen vor potenziellen Bedrohungen schützen.

CTEM: Der proaktive Ansatz für die Cybersicherheit

Continuous Threat Exposure Management, oder CTEM, ist ein proaktiver Cybersicherheitsprozess, der darauf abzielt, Risiken innerhalb der digitalen Umgebung eines Unternehmens kontinuierlich zu identifizieren, zu bewerten und zu mindern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, die oft erst nach dem Auftreten von Bedrohungen reagieren, konzentriert sich CTEM auf ständige Wachsamkeit und Verbesserung. Es ermöglicht Unternehmen, den Bedrohungen einen Schritt voraus zu sein, indem sie kontinuierlich nach Schwachstellen und Gefährdungen suchen, deren potenzielle Auswirkungen verstehen und deren Behebung auf der Grundlage des Risikos, das sie darstellen, priorisieren.

Die Notwendigkeit von CTEM in der digitalen Landschaft von heute

Mit der rasanten Entwicklung der digitalen Landschaft hat sich die Angriffsfläche von Unternehmen exponentiell vergrößert. Diese Expansion hat zu einer Zunahme der Vektoren geführt, über die Cyber-Bedrohungen eindringen können, wodurch herkömmliche Methoden des Schwachstellenmanagements unzureichend werden. CTEM behebt diese Lücke, indem es ein Rahmenwerk bereitstellt, das nicht nur Schwachstellen identifiziert, sondern diese auch im Kontext der breiteren Bedrohungslandschaft bewertet und so einen umfassenderen Ansatz für die Cybersicherheit bietet.

Die fünf Etappen eines CTEM-Programms

Ein gut strukturiertes CTEM-Programm besteht in der Regel aus fünf Phasen: Scoping, Entdeckung, Priorisierung, Validierung und Mobilisierung. Jede Phase spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die digitalen Ressourcen des Unternehmens vor der sich ständig verändernden Bedrohungslandschaft zu schützen.

  • Scoping: In dieser ersten Phase geht es darum, die Grenzen des zu schützenden Bereichs festzulegen, einschließlich der Identifizierung kritischer Vermögenswerte und der Bestimmung des digitalen Fußabdrucks der Organisation.
  • Entdeckung: In dieser Phase identifiziert das Programm bestehende Schwachstellen und Gefährdungen in der gesamten Umgebung des Geltungsbereichs.
  • Prioritätensetzung: Nicht alle Schwachstellen sind mit dem gleichen Risiko behaftet. In dieser Phase werden die potenziellen Auswirkungen der einzelnen Schwachstellen bewertet und je nach Bedrohungsgrad eine Priorisierung vorgenommen.
  • Validierung: Hier validiert das Programm die Wirksamkeit der bestehenden Sicherheitsmaßnahmen und die Durchführbarkeit der vorgeschlagenen Abhilfestrategien.
  • Mobilisierung: Die letzte Phase umfasst die Umsetzung der Abhilfemaßnahmen, einschließlich der Einführung von Sicherheitsmaßnahmen und der Überwachung ihrer Wirksamkeit.

CTEM vs. traditionelles Schwachstellenmanagement

Der Hauptunterschied zwischen CTEM und dem traditionellen Schwachstellenmanagement liegt in der Herangehensweise an das Bedrohungsmanagement. Während herkömmliche Methoden vorwiegend reaktiv sind, nimmt CTEM eine proaktive Haltung ein. Der Schwerpunkt liegt auf der kontinuierlichen Überwachung und Verbesserung, so dass Unternehmen Bedrohungen vorhersehen und entschärfen können, bevor sie Schwachstellen ausnutzen können.

Die Rolle der Automatisierung im CTEM

Die Automatisierung spielt eine entscheidende Rolle für die Wirksamkeit von CTEM-Programmen. Angesichts der riesigen Datenmengen und der kontinuierlichen Natur des Prozesses kann die manuelle Verwaltung eines CTEM-Programms unpraktisch sein. Die Automatisierung hilft bei der Entdeckung und Priorisierung, indem Schwachstellen in einer umfangreichen digitalen Landschaft schnell gescannt und bewertet werden. Sie unterstützt auch die Validierung und Mobilisierung, indem sie die rasche Bereitstellung von Abhilfestrategien erleichtert und so das Zeitfenster der Gefährdung verringert.

Herausforderungen und Vorteile der Implementierung des CTEM

Die Umsetzung eines CTEM-Programms ist nicht ohne Herausforderungen. Organisationen können auf Hürden wie Fachkräftemangel, Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit und Budgetbeschränkungen stoßen. Die Vorteile eines erfolgreichen CTEM-Programms überwiegen jedoch bei weitem diese Herausforderungen. Durch die Einführung von CTEM können Unternehmen ihre Cyber-Resilienz verbessern, Risiken proaktiver verwalten, sich an neue Bedrohungen anpassen, die Sicherheit mit den Unternehmenszielen in Einklang bringen, Kosten sparen und verwertbare Erkenntnisse über ihre Sicherheitslage gewinnen.

Nutzung des CTEM für kontinuierliche Verbesserungen

Ein wesentlicher Vorteil von CTEM ist sein Beitrag zur kontinuierlichen Verbesserung der Sicherheitslage. Durch die kontinuierliche Identifizierung und Behebung von Schwachstellen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Sicherheitsmaßnahmen potenziellen Bedrohungen immer einen Schritt voraus sind. Dies verbessert nicht nur ihre Verteidigungsfähigkeiten, sondern fördert auch eine Kultur des Sicherheitsbewusstseins und der Wachsamkeit im gesamten Unternehmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Continuous Threat Exposure Management einen entscheidenden Schritt hin zu einem proaktiveren und kontinuierlichen Ansatz für die Cybersicherheit darstellt. Durch die Einführung von CTEM können Unternehmen nicht nur ihre Fähigkeit zum Schutz vor Cyber-Bedrohungen verbessern, sondern auch ihre Sicherheitsanstrengungen mit ihren allgemeinen Geschäftszielen in Einklang bringen. Die Implementierung eines CTEM-Programms, dessen Schwerpunkt auf kontinuierlicher Verbesserung und Automatisierung liegt, bietet einen umfassenden Rahmen für die Verwaltung der sich entwickelnden Bedrohungslandschaft. Da Cyber-Bedrohungen immer komplexer und umfangreicher werden, ist die Einführung von CTEM nicht nur vorteilhaft, sondern unerlässlich für die Aufrechterhaltung der Cybersicherheit im digitalen Zeitalter.

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