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Hören Sie auf zu raten. Beginnen Sie zu schützen.

Die Fallstricke der Vorhersage von Cybersicherheitstrends

Der Beginn des neuen Jahres bringt oft Vorhersagen darüber mit sich, was das kommende Jahr bringen wird. Im Bereich der Cybersicherheit bedeutet dies oft die Vorhersage künftiger Bedrohungen und Sicherheitstrends. Aufgrund der Schnelllebigkeit von Cyberangriffen und der zunehmenden Raffinesse von Bedrohungsakteuren sind Vorhersagen, die tatsächlich zutreffend sind, jedoch eine kleine Herausforderung. Angreifer verfeinern ständig ihre Taktiken, Techniken und Verfahren (TTPs), so dass historische Daten für Vorhersagen weniger zuverlässig sind. Sich ausschließlich auf Vorhersagen zu verlassen, kann Sicherheitsteams auf den falschen Weg führen.

Anstatt also zu Beginn des neuen Jahres in die sprichwörtliche Kristallkugel zu blicken, schlagen wir vor, sich mit bewährten Maßnahmen zu beschäftigen, die Unternehmen ergreifen können, um das zu schützen, was sie besitzen. Teams können vielleicht nicht jede neue Bedrohung oder jeden neuen Trend vorhersagen, der im neuen Jahr auftauchen wird, aber sie können eine effektive Sicherheitshaltung einnehmen, die die Wahrscheinlichkeit von Angriffen minimiert und deren Auswirkungen verringert.

Umfassende proaktive Maßnahmen

Unternehmen sollten proaktive Schritte unternehmen, um ihre Verteidigung zu verstärken. Hier sind drei wichtige Empfehlungen für Cybersicherheitsteams, die sie berücksichtigen sollten:

1. Exposure Management: Die Schatten erhellen

Eine der wirksamsten Methoden zur Verhinderung erfolgreicher Cyberangriffe ist ein umfassendes Exposure Management. Das Exposure Management konzentriert sich darauf, potenzielle Schwachstellen (exponierte Assets) in der gesamten digitalen Landschaft eines Unternehmens zu verstehen und zu entschärfen. Dazu können veraltete Anlagen gehören, die nie veraltet waren, unbekannte Shadow IT , die außerhalb des Zuständigkeitsbereichs der IT-Abteilung entstanden sind, oder Fehlkonfigurationen, die oft eine offene Einladung für Angreifer darstellen. Um das Risiko eines Angriffs zu minimieren, ist es von entscheidender Bedeutung, einen Einblick in diese Schwachstellen zu erhalten. Es hilft den Sicherheitsteams, Schwachstellen auf ihrer Angriffsoberfläche zu erkennen und zu beseitigen, bevor Angreifer die Chance haben, sie auszunutzen.

Das Exposure Management erfordert eine Bestandsaufnahme aller dem Internet ausgesetzten Anlagen eines Unternehmens. Automatisierte, kontinuierliche Überwachungs-Tools wie Censys External Attack Surface Management ermöglichen es Teams, diese Bestandsaufnahme schnell und genau durchzuführen und gleichzeitig einen Echtzeit-Einblick in die Angriffsfläche ihres Unternehmens zu erhalten. Neben der immensen Zeitersparnis liegt ein Hauptvorteil von EASM-Tools wie Censys darin, dass sie Assets identifizieren können, von denen Unternehmen noch nicht einmal wussten, und dass sie den nötigen Kontext über diese unbekannten Assets liefern, den Teams für eine sofortige Abhilfe nutzen können.

2. Bedrohungsabwehr: In die Offensive gehen

Anstatt darauf zu warten, dass sich Bedrohungen offenbaren, können Teams auch eine proaktive "Hunt-and-Response"-Mentalität einnehmen. Bedrohungsabwehr beinhaltet die aktive Suche nach Anzeichen bösartiger Aktivitäten innerhalb des Netzwerks, auch wenn von herkömmlichen Tools zur Erkennung von Bedrohungen keine Alarme ausgelöst wurden.

Unternehmen, die über die entsprechenden Mittel verfügen, sollten idealerweise ein spezielles Bedrohungsabwehr Team einrichten, das mit fortschrittlichen Analyse- und Threat Intelligence-Tools ausgestattet ist. Dieses Team sollte aktiv nach Anomalien und Kompromittierungsindikatoren (Indicators of Compromise, IoCs) suchen, indem es den Netzwerkverkehr, Protokolle, Endpunktdaten und andere Quellen von Internetinformationen analysiert. Kleinere Teams mit begrenzteren Ressourcen können ihre Mitarbeiter Bedrohungsabwehr Übungen in ihre routinemäßige Cybersicherheitsarbeit einbauen lassen.

Mit dem Ansatz Bedrohungsabwehr können Unternehmen Bedrohungen aufdecken und neutralisieren, bevor sie zu einem ausgewachsenen Angriff eskalieren. Diese proaktive Haltung erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern unterbricht auch die typische Vorgehensweise von Angreifern, wodurch es für diese schwieriger wird, unentdeckt zu bleiben.

In unserem RessourcendrehkreuzCensys finden Sie eine Vielzahl von Ressourcen über Bedrohungsabwehr und darüber, wie Sie eine Untersuchung mit Censys einleiten können.

3. Überlegene Internet-Intelligenz: Mit Vertrauen handeln

Eine proaktive Cybersicherheitshaltung hängt auch vom Zugang zu hervorragenden Internetinformationen ab. Schließlich sind Cybersicherheits-Tools nur so gut wie die Daten, auf denen sie basieren. Ungenaue, veraltete Internet-Informationen werden in der heutigen aggressiven Bedrohungslandschaft, in der Angreifer nur darauf warten, neue Schwachstellen auszunutzen, nicht standhalten.

Eine Internet-Intelligence-Quelle, die wöchentlich und nicht täglich aktualisiert wird oder die nur einige Ports nach Diensten scannt und nicht alle 65k+, benachteiligt die Teams gegenüber Angreifern. Während eine wöchentlich aktualisierte Informationsquelle einem Sicherheitsteam beispielsweise mitteilt, dass keine Bedrohungen vorliegen, sind Angreifer bereits damit beschäftigt, eine am Morgen aufgetauchte Schwachstelle auszunutzen.

Überlegene Internet-Intelligenz minimiert auch das Auftreten von Fehlalarmen, die laut unserem kommenden State of Bedrohungsabwehr Report eine der größten Herausforderungen für Bedrohungsjäger darstellen. Falschmeldungen können viel Zeit und Ressourcen verschwenden, zu Ermüdungserscheinungen führen und - was noch schlimmer ist - das Vertrauen des Teams in seine Ergebnisse untergraben.

Die Censys Internet Map, die unsere Censys Exposure Management und Censys Search unterstützt, bietet Cybersecurity-Teams den umfassendsten, aktuellsten und genauesten Überblick über die globale Internet-Infrastruktur, den es gibt. Kurz gesagt, es ist die beste Quelle für Internetdaten, die es gibt. Unser ebook, Navigieren Your Threat Landscape with the Censys Internet Mapgibt einen vollständigen Überblick darüber, was unsere Daten auszeichnet und wie Teams sie nutzen können, um ihre Sicherheitslage zu verbessern.

Proaktive Sicherheit in einer dynamischen Landschaft

Anstatt sich auf Neujahrsvorhersagen zu konzentrieren, die eintreffen können oder auch nicht, sollten Unternehmen in proaktive Cybersicherheitsmaßnahmen investieren, die in ihrer Hand liegen.

Indem sie die Schatten mit Expositionsmanagement ausleuchten, aktiv nach Bedrohungen suchen und überlegene Internet-Intelligenz nutzen, können Cybersicherheitsteams die Widerstandsfähigkeit ihrer Organisation gegen Cyberangriffe im kommenden Jahr erheblich verbessern.

 

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Über den Autor

Rachel Hannenberg
Senior Content Marketing Manager
Als Senior Content Marketing Manager bei Censys konzentriert sich Rachel Hannenberg auf die Erstellung von Inhalten, die die Censys Community ansprechen und informieren. Rachel Hannenberg arbeitet seit fast einem Jahrzehnt im Bereich der Marketing-Inhaltsstrategie, unter anderem bei B2B-SaaS-Unternehmen und im Hochschulbereich.
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